Der Melatenfriedhof in Köln
FRESENIUS schreibt:
Der Leib in Grabeshöhle
Ruht wohl an stillem Ort.
Die Melodie der Seele Tönt ewig, ewig fort.
Schon im Mittelalter war ein Ort des Todes. Es war ein Gutsgelände.
Zwei Protestanden wurden wegen ihres Glaubens, hingerichtet.
Zu Beginn des 17. Jhd. wurden durch den Hexenwahn über 30 Frauen
und Mädchen getötet. 1797 wurde der letzte Mensch auf Melaten hingerichtet.
Melaten stammt aus dem französischen für" Malade"(Krank)
Auf diesem Gelände befand ich ab dem 12. Jhd. ein Platz
für Leprakranke. Die Aussätzigen durften an bestimmten Feiertagen
das Gelände verlassen. Sie gingen, mit einem "Schellenknechtes" voraus,
durch die Straßen, zum Betteln.
Am Eingang zur alten Friedhofskapelle sieht man heute noch eine Skulptur eines
Schellenknechts. Das Asyl schloß 1767.
Einmarsch und Besatzung der Franzosen im Jahre 179.
1804 erließ Napoleon das " DECRET", daß im Städte und Dörfer,
Beerdigungen verboten sind. Viele Gründe vor allem hygienische
Erwägungen.
Darauf kaufte die Stadtverwaltung das ehemalige Melatengrundstück.
( Lepraasyl). Nach langen Verzögerungen wurde 1810, durch Dompfarrer
Michael Joseph Dumont, der Melatenfriedhof eingeweiht.
Jetzt hatte man einen zentralen Friedhof. Aber bis 1929 durften nur
Katholiken bestattet werden. Aber Juden durften nicht begraben werden.
Im Jahre 1899 bauten sie sich einen eigenen Friedhof.
Ein Spaziergang durch Melaten
Die Faszination von großen Friedhöfe ist großartig. Man findet Ruhe,
Erinnerungen an Familie oder aber auch ehemalige Prominente.
Aber auch das Handwerk der Steinmetze, egal Klassisch oder Neogotik,
Neubarok oder Neurenaissance. Wunderschöne Grabanlagen. Auf
Melaten lebt ganz private Familiengeschichte.
Eine der bekanntesten ist die Klosterfrau mit dem Melissengeist
1775-1843 oder Rene Deltgen1891-1974.
Aber auch an die Soldaten wurden gedacht. Was auch wunderbar
ist, ist dass der Melaten ein Landschaftsschutzgebiet ist. Viele
Pflanzenarten, alte Bäume über vierzig Vogelarten, Katzen,
Eichhörnchen und Fledermäuse leben in Koexistenz mit den
Toten. So war es von Anfang an Geplant, als Grünanlage,
als Ort der Ruhe und Besinnung.
FRESENIUS schreibt:
Der Leib in Grabeshöhle
Ruht wohl an stillem Ort.
Die Melodie der Seele Tönt ewig, ewig fort.
Schon im Mittelalter war ein Ort des Todes. Es war ein Gutsgelände.
Zwei Protestanden wurden wegen ihres Glaubens, hingerichtet.
Zu Beginn des 17. Jhd. wurden durch den Hexenwahn über 30 Frauen
und Mädchen getötet. 1797 wurde der letzte Mensch auf Melaten hingerichtet.
Melaten stammt aus dem französischen für" Malade"(Krank)
Auf diesem Gelände befand ich ab dem 12. Jhd. ein Platz
für Leprakranke. Die Aussätzigen durften an bestimmten Feiertagen
das Gelände verlassen. Sie gingen, mit einem "Schellenknechtes" voraus,
durch die Straßen, zum Betteln.
Am Eingang zur alten Friedhofskapelle sieht man heute noch eine Skulptur eines
Schellenknechts. Das Asyl schloß 1767.
Einmarsch und Besatzung der Franzosen im Jahre 179.
1804 erließ Napoleon das " DECRET", daß im Städte und Dörfer,
Beerdigungen verboten sind. Viele Gründe vor allem hygienische
Erwägungen.
Darauf kaufte die Stadtverwaltung das ehemalige Melatengrundstück.
( Lepraasyl). Nach langen Verzögerungen wurde 1810, durch Dompfarrer
Michael Joseph Dumont, der Melatenfriedhof eingeweiht.
Jetzt hatte man einen zentralen Friedhof. Aber bis 1929 durften nur
Katholiken bestattet werden. Aber Juden durften nicht begraben werden.
Im Jahre 1899 bauten sie sich einen eigenen Friedhof.
Ein Spaziergang durch Melaten
Die Faszination von großen Friedhöfe ist großartig. Man findet Ruhe,
Erinnerungen an Familie oder aber auch ehemalige Prominente.
Aber auch das Handwerk der Steinmetze, egal Klassisch oder Neogotik,
Neubarok oder Neurenaissance. Wunderschöne Grabanlagen. Auf
Melaten lebt ganz private Familiengeschichte.
Eine der bekanntesten ist die Klosterfrau mit dem Melissengeist
1775-1843 oder Rene Deltgen1891-1974.
Aber auch an die Soldaten wurden gedacht. Was auch wunderbar
ist, ist dass der Melaten ein Landschaftsschutzgebiet ist. Viele
Pflanzenarten, alte Bäume über vierzig Vogelarten, Katzen,
Eichhörnchen und Fledermäuse leben in Koexistenz mit den
Toten. So war es von Anfang an Geplant, als Grünanlage,
als Ort der Ruhe und Besinnung.
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